Donnerstag, 28. Juni 2012

Das Bild vom Kind

Sicher ist Ihnen schon oft die Einzigartigkeit Ihres Kindes aufgefallen. Obwohl alle Kinder im Grunde die gleichen Entwicklungsschritte erleben, hat doch jedes Einzelne von Ihnen seinen eigenen Rhythmus, seine besonderen Schwerpunkte, auf die es im Sinne einer besonderen Entwicklungsbedeutung gerade in diesem Moment sein ganzes Lerninteresse legt.
Unsere Aufgabe ist es, diese besonderen Schwerpunkte zu beobachten und durch spezielle Angebote (Materialien, Bücher,...) Ihrem Kind die Möglichkeit zur Lernanregung zu geben. So kann Ihr Kind sein Lerninteresse  aufrecht erhalten und seine Lernerfahrung vertiefen.

"Kinder kommen als kompetente Individuen zur Welt, die ihre Lebenswelt von Anfang an mit allen Sinnen wahrnehmen und erforschen. Im Austausch mit vertrauten Personen und der Umwelt entwickeln sie ihre Kompetenzen und ihre Persönlichkeit. Kinder zeichnen sich von Geburt an durch Wissensdurst und Freude am Lernen aus. Neugier, Kreativität und Spontaneität sind wichtige Antriebskräfte ihrer Entwicklung.
Kinder verfügen über unterschiedliche Interessen, Begabungen und Bedürfnisse
sowie über vielfältige Ausdrucksweisen und Kompetenzen. Jedes Kind durchläuft
demnach eine einzigartige Bildungsbiografie. Es hat das Recht, in seiner Individualität respektiert zu werden und sich nach seinem eigenen Lern- und Lebensrhythmus zu  entwickeln."
(http://www.bmukk.gv.at/medienpool/18698/bildungsrahmenplan.pdf, 28.06.2012)

GTK-Module

GTK-Module
zum Erwerb individueller ganzheitlicher Transitionskompetenzen

Modulare Förderung fünf- bis sechsjähriger im Kindergarten Maria Regina

Folgende Module werden in die Bildungs- und Förderungsbereiche des österreichweiten BildungsRahmenPlan (bmukk, 2009) für elementare Einrichtungen integriert und Schwerpunktorientiert eingebunden:
Ø  Bildungskooperation
Ø  Natural Sience
Ø  Ästhetik
Ø  Literacy
Ø  Society
Ø  Identität / Resilienz
Die Kinder, die den konzipierten Kriterien entsprechen, werden im Sinne einer inklusiven Pädagogik zum Partizipieren seitens der Pädagogin aufgefordert. Nach den Richtlinien der kindlichen Lernformen (Niederle  2005b) erfolgt dieses Angebot alternativ und entspricht dem Prinzip der kindlichen Selbstbestimmung.
Ein Übergreifen in die Bildungsbereiche des Lehrplans der Vorschulstufe (bmukk 2005) wird angestrebt. Ein Vorgreifen schulischer Inhalte ist nicht Teil des GTK-Modulsystems.
Die Bedeutung der Bildungskooperation steht bei diesen Förderprozessen an erster Stelle. Zur optimalen Ressourcennutzung wird eine ausführliche Elterninformation zur notwendigen Umsetzung angeleiteter und freier Bildungsintentionen für Angebote außerhalb des Kindergartens  anregen.
Den entsprechenden  Eltern wird diese Teilkonzeption in geeigneter Form zur Kenntnis gebracht. Es ist Entscheidung des/der Erziehungsberechtigten sich an dieser kooperativen Förderung zu beteiligen. Es wird darauf aufmerksam gemacht, dass für eine bestmögliche Förderprognose die Mitarbeit und konstruktive Unterstützung des familiären Kindesumfelds Grundvoraussetzung ist.
Die- bei den Kindern gefestigten- Transitionskompetenzen innerhalb des  GTK-Modulsystems  werden in der elementaren Bildungseinrichtung Kindergarten Maria Regina wiederholt  überprüft.
Quelle: Vgl. Bildungsrahmenplan für elementare Bildungseinrichtungen in Österreich, bmukk, 2009
            Vgl. Modul für das letzte Jahr in elementaren Bildungseinrichtungen,bmwfi, 2010