Montag, 27. April 2015

Festmesse mit Bischof Krätzl

Am 11, April - auf den Tag genau 200 Jahre nach ihrer Geburt - feierten die Schwestern und Mitarbeiter/innen  aller Werke mit zahlreichen Ehrengästen einen Dankgottesdienst zu Ehren Mutter Clara Feys, den der emeritierte Wiener Weihbischof DDR. Helmut Krätzl zelebrierte.

Am Ende seiner Predigt sagte er:

"Zum Schluss würde ich Clara Fey noch gerne fragen, was sie zur heutigen Entwicklung ihres Ordens sagt. Sie hat eine Schwesterngemeinschaft gegründet. Heute gehen zumindest in Europa die Ordensberufe stark zurück. Ist ihr großer Plan gescheitert? Oder ist nicht noch viel mehr daraus geworden? In den beiden großen Werken, die im Geiste Clara Fey arbeiten sind nun so viele Laien tätig. Nicht Ersatz, sondern Bereicherung. Und die Frucht dessen, dass sich Laien heute auf Grund ihrer Taufweihe berufen fühlen  das Werk von Clara Fey nicht nur weiterzuführen, sondern zu noch größerer Entfaltung zu bringen. Ihr alle, die ihr so beispielhaft in Bildung, Erziehung und sozialem Engagement arbeitet seid sozusagen nun alle ihre Söhne und Töchter dem Geiste nach. Seid Christen, die mit all ihren Begabungen  sich mühen, andere, vor allem Jugend zu Jesus zu führen. Geht ihnen nur alle immer glaubwürdiger, überzeugender voraus!"
[mor]
 

Montag, 6. April 2015

Im Auftrag Mutter Clara Feys


Ein ganz besonderer Geburtstag

Mit einem feierlichen Gottesdienst begehen die Einrichtungen der Schwestern vom armen Kinde Jesus den 200. Geburtstag ihrer Gründerin Clara Fey. 


Am 11. April 1815 wurde Clara Fey, die Gründerin der Kongregation der Schwestern vom armen Kinde Jesus, geboren. Am 11. April 2015 feiern die Schwestern gemeinsam mit zahlreichen Ehrengästen aus Politik und Kirche und mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der von ihnen gegründeten Bildungs- und Sozialeinrichtungen diesen besonderen Geburtstag.

In den sozialen Umwälzungen des 19. Jahrhunderts war Clara Fey eine Lichtgestalt der Nächstenliebe und der Menschlichkeit. Bis heute wollen die Schwestern ihre Spiritualität auch durch ihren Lebensstil und ihr Auftreten im öffentlichen Raum leben und sie mit den Kindern und Jugendlichen teilen, an deren Entwicklung sie mitwirken. Die Generaloberin María del Rocío sagte anlässlich der Feier zum Abschluss des Seligsprechungsprozesses in Aachen am 2. Juni 2014: „Die große Not unserer Zeit benötigt Erzieher, die Wege gehen, die den Kindern und Jugendlichen gerecht werden. Wir hoffen darauf, dass Mutter Clara Beispiel und Anregung an alle, die Verantwortung für die Erziehung tragen, und für alle Menschen unserer Zeit gibt, so dass ihr Werk im Dienst der Kirche und des Reich Gottes weiter geht“.

Bei dieser Aufgabe werden die Schwestern hier in Wien zur Zeit von über vierhundert Laienmitarbeiterinnen und -mitarbeitern in Kindergärten, Horten, Wohngemeinschaften und Schulen unterstützt.
[mor]